8. Oktober 2022 | 19:00
Ausstellungsdauer: 8. bis 16. Oktober 2022
echoraum, Sechshauser Straße 66, 1150 Wien
Am 9. Oktober 2022 ist der 10-jährigen Todestag der österreichischen Komponistin Luna Alcalay (21. Oktober 1928 – 9. Oktober 2012).
Ihre Werke, als die einer „komponierenden Frau“, wurden am Ende des 20. Jahrhunderts bei zahlreichen internationalen Wettbewerben mit Auszeichnungen und Preisen gewürdigt, sowie viel im Rahmen von Konzerten der IGNM und der ISCM aufgeführt.
Die bekannte Gestalterin und Moderatorin verschiedener Musiksendungen Ursula Strubinsky schrieb: „…Sie war die „Grande Dame“ der Neuen Österreichischen Musik. Alcalay gehörte zu jenen Pionier/innen, die sich in der Nachkriegszeit nach Darmstadt aufmachten, um neue Impulse zu bekommen.“
Anlässlich des 10-jährigen Todestags wird am 7. Oktober Luna Alkalays Orchesterwerk „Identifications“ beim ORF-Musikprotokoll im Steirischen Herbst durch das RSO aufgeführt.
Das Gedenkkonzert findet am 8. Oktober im echoraum statt; die Ausstellung ebendort mit ihren graphischen Partiturblättern, Gemälden, sowie Ton- und Videoaufnahmen, dauert von 8.-16. Oktober. Beim Konzert werden die Besucher:innen mit einem köstlichen asiatischen Buffet empfangen.
Anschließend wird Ende November 2022 ein Konzert mit Alcalays Werken in kammermusikalischer Besetzung an der Musikuniversität Wien stattfinden, damit die auch junge Studierende sich mit der hochwertigen Musik Alcalays auseinandersetzen können.
Programm
En passant für Flöte solo (2008) Walter Auer, Flöte
conversation à trois für Flöte, Oboe und Klarinette (1991), UA Walter Auer, Flöte Sebastian Breit, Oboe Gregor Hinterreiter, Klarinette
Bagatellen für Klavier solo (1999) Le Liu, Klavier
Ich bin in Sehnsucht eingehüllt Szenisches Werk (1984) Präsentation von Dieter Kaufmann und Gunda König, mit Tonaufnahme
Una strofa di Dante für gemischten Chor und Orchester (1967) Präsentation von Hannes Heher u.a., mit der ORF-CD „Bruno Maderna dirigiert“
Luna Alcalay und das Janus-Ensemble Präsentation von Christoph Cech
Filmprolog zum Szenischen Werk „Der übergangene Mensch“ (1965 – 2006) Präsentation von Christoph Cech und Klaus Karlbauer
Begrüßung vom Verlag HH Edition: Per Hartmann (Video oder Audio)
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