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Vorstand

Sonja Leipold (Präsidentin)

ist international tätige Interpretin für zeitgenössische Musik, leitet seit 2019 die IGNM Österreich und hält als solche die künstlerischen und organisatorischen Fäden zusammen.

Sonja Leipold studierte Querflöte & Klavier am Mozarteum sowie Konzertfach Cembalo an der Musikuniversität Wien. Als Cembalistin widmet sie sich vor allem der zeitgenössischen, barocken und selten gehörten Musik und gastiert als gefragte Kammermusikerin und Solistin regelmäßig auf renommierten Podien in Europa und Asien, darunter: Wien Modern, musikprotokoll Graz, Stanislavsky Theatre Moskau, Nationaloper Athen, Hwakang Arts Taipei, Peking May Festival, Vancouver New Music, Musikverein Wien, Theater an der Wien, Carinthischer Sommer, Innsbrucker Festwochen, Harpsichord Festival Tallinn, Royal Music Festival Stockholm, Qarajew Festival Aserbaidschan, November Music Days Niederlande, Kammermusikpodium der Philharmonie/Rundfunkchor Berlin, Muzyka Dawna Warschau, Geiger Festival Göteborg, Odessa Classics u.v.a.m.

Als Mitglied der Ensembles "duo ovocutters" und "airborne extended" sowie als Solistin arbeitet sie eng mit heutigen KomponistInnen zusammen, in den letzten Jahren entstanden so weit mehr als 100 Auftragswerke mit Aufführungen bei Festivals in über 30 Ländern.

Diese vielseitige künstlerische Tätigkeit fand Niederschlag in CD, Film- und Radioproduktionen (ORF, ARTE, HRT, SR Music, Filmproduktin „LICHT“) und wurde mit diversen Preisen gewürdigt, darunter: Cembalowettbewerb Bologna 2011, de Man-Wettbewerb für zeitgenössisches Cembalo 2012 Niederlande, Startstipendium des Kulturministeriums, großes Kärntner Landesmusikstipendium 2013, österreichische Kulturbotschafterin für zeitgenössische Musik 2016-2019.

Sie trat als Solistin mit den Wiener Symphonikern und dem Wiener Kammerorchester in Erscheinung, und ist Gast bei Klangkörpern wie Barockensemble der Wiener Symphoniker, MusikFabrikSüd, reconsil, dolce risonanza, Capella Leopoldina, Phoenix Baroque Austria, Bach Consort Wien, Schönbergchor Wien, Wiener Kammerorchester u.a.m

Das Thema zeitgenössische Cembalomusik bringt sie regelmäßig als Gastdozentin Studierenden an Universitäten im In- und Ausland näher, darunter Chinese Cultural Uni
versity Taipei, Tschaikowsky Konservatorium Moskau, Lipinski-Akademie Wroclaw, Kunstuniversität Graz, Bruckneruniversität Linz, Royal Academy of Music Aarhus, Gothenburg University, Aristoteles Universität Thessaloniki, University of Calgary u.a.m.

Seit 2015 unterrichtet Sonja Leipold an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit 2017 ist sie Vorstandsmitglied der IGNM Österreich.

https://www.sonjaleipold.net

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Hannes Heher (Vizepräsident)

ist Komponist und Musikwissenschaftler, unsere Schnittstelle zum ORF, im Team für die umfangreichen Jubiläumsplanungen (Salzburg, Wien,…)

Der Komponist Hannes Heher (geboren 1964) ist neben seiner schöpferischen Arbeit in besonders vielseitiger Weise in der Wiener Musikszene verankert: als Musikwissenschaftler (Promotion bei Hartmut Krones mit einer Arbeit über Egon Wellesz und Hanns Eisler), der insbesondere für die Wiener Schule, und hier vor allem auch für Wellesz, als Experte zu gelten hat; als unentwegt Organisationsarbeit und Publicity für andere Komponisten und Komponistinnen leistender „Funktionär“; und schließlich in seinem „Hauptberuf“ als redaktioneller Mitarbeiter im ORF (Ö1/Musik) als wichtige Ansprechperson für alle Fragen, die mit Noten, ja insgesamt mit Musik, und hier vor allem mit Neuer Musik zu tun haben. In diesem Zusammenhang gestaltet er auch immer wieder Zeitton-Sendungen.

 

Hehers erster musikalischer Unterricht fand durch den Komponisten und Pianisten Wolfram Unger statt, nach der Matura studierte er an der Wiener Hochschule bzw. Universität für Musik und darstellende Kunst elektroakustische und elektronische Musik, Tonsatz, Musikerziehung und Gesangspädagogik sowie an der Universität bzw. Technischen Universität Wien Geschichte und Chemie. Und diese vielfältigen Interessen spiegeln sich nicht zuletzt in seinen Kompositionen wider, die einerseits durch seine Lehrer Karl Heinz Füssl und Heinz Kratochwil, andererseits aber auch durch eine intensive Auseinandersetzung mit den politischen und musikalischen Ideen Hanns Eislers beeinflusst wurden.

Neben seiner Tätigkeit im ORF nahm und nimmt Heher wichtige Positionen im Wiener und österreichischen Musikleben ein. Seit 1998 gehört er dem leitenden Komitee des Egon-Wellesz-Fonds bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an, 2000 bis 2006 war er Vorstandsmitglied und dann 2006 bis 2014 Vizepräsident des Österreichischen Komponistenbundes (ÖKB) sowie dort Leiter des Arbeitskreises E-Musik, 2004 bis 2006 auch Vorstandsmitglied der IGNM/Sektion Österreich. Seit 2019 steht er dieser Organisation ein weiteres Mal zur Verfügung, diesmal als Vizepräsident. Schließlich nimmt er seit vielen Jahren die Aufgaben eines Österreich-Vertreters der Internationalen „Hanns Eisler Gesellschaft“ (Berlin) wahr. 

 

Hannes Hehers kompositorisches Schaffen, dessen breite Wertschätzung durch zahlreiche Aufträge von namhaften Interpreten, Ensembles und Orchestern dokumentiert ist, wurde mit wichtigen Preisen und Stipendien ausgezeichnet: (u. a.) dem Stipendium der Alban-Berg-Stiftung, dem österreichischen Staatsstipendium für Komposition, dem Förderungspreis für Komposition der Stadt Wien sowie dem Förderungspreis für Musik des Landes Niederösterreich.

http://hannesheher.at/

Johannes Kretz (Kassier)

ist Komponist und unsere Schnittstelle zur MDW, kuratiert das aNOther-Festival, ist im Feld artistic research tätig und zuständig für finanzielle und technische Angelegenheiten.

Komponist, Elektronik-Performer, künstlerischer Forscher geboren1968 in Wien, Studium Komposition an der Wiener Musikhochschule (bei F. Burt und M. Jarrell), weiters Musikerziehung, dazu Mathematik an der Universität Wien. 1992-93 Studien (Computermusik) am IRCAM, Paris u.a. bei Marco Stroppa und Brian Ferneyhough.

Seit 2008: Leiter des Zentrums für innovative Musiktechnologie (ZiMT) an der mdw, seit 2013 Institutsleiter und Studiendekan des Institut 1 für Komposition und Elektroakustik der mdw. 2018-2021: Projektleiter von "creative (mis)understandings, dreijähriges artistic research-Projekt (PEEK - FWF).

Gründungsmitglied des NewTonEnsemble Wien, des European Bridges Ensemble und der internationalen Komponistengruppe PRISMA, des Performance Duos TOUCHING, sowie von ikultur.com. Ko-Kurator von aNOther festival Wien.

Stipendien und Preise: u.a. Österr. Staatsstipendium 1997, Stiftung Delz (CH, 2001), Theodor Körner Preis 2004

Aufträge/Auftritte: u.a. National Theater Hall, Taipei, Ars Electronica Festival, Konzerthaus Wien, Eclat Festival Stuttgart, Klangforum Wien, Ensemble On Line, Ensemble Reconsil, quartett22, Lemgoer Orgeltage, Haller Bachtage, Triton Trombone Quartett, Wiener Kammerchor.

www.johanneskretz.com

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Ming Wang (Schriftführerin)

ist Komponistin, unsere Kontaktperson nach Asien, und organisiert und kuratiert IGNM-Veranstaltungen.

• Freischaffende Komponistin Musikpädagogin und Musikerin
•Aufführungen bei internationalen Festivals u.a. „Wien modern“ und „Steirischer Herbst“
• u.a. Staatstipendien vom Bundeskanzleramt und Förderungspreis der Stadt Wien
• Studium der Komposition und Computermusik an der Musikuniversität Wien u.a. bei Prof. Dieter Kaufmann
• Studium für chinesische Musik in Taipei, Hauptfach: chinesische Zupfinstrumente Guzheng und Pipa
• Fachausbildung für europäische Malerei
• Geboren in Taipei, Taiwan

mingwang2015.jimdo.com

Fernando Riederer (stellvertretender Kassier)

ist Komponist, unsere Schnittstelle nach Südamerika, er initiiert Projekte mit nationalen und internationalen Partnern und Ensembles.

https://soundcloud.com/fernando-riederer

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Gerald Resch (stellvertretende Schriftführer)

ist Komponist und Musikwissenschafter, in der IGNM liegt sein Schwerpunkt auf Ideenfindung und Kuratierung von Projekten und der Betreuung von musikwissenschaftlichen Belangen der IGNM.

geboren 1975 in Linz, Studium Komposition in Wien, Köln und Graz (bei Michael Jarrell, York Höller und Beat Furrer), außerdem Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. 
Mehrmonatige Studienaufenthalte in Berlin, Paris und Rom.

Universitätsdozent an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.

Auszeichungen (u.a.)
Österreichisches Staatsstipendium für Komposition (2017)
Oberösterreichischer Landeskulturpreis (2014)
Tonali Kompositionspreis Hamburg (2012)
Förderungspreis der Stadt Wien (2011)
Erste Bank Kompositionspreis (2011)
Wiener Symphoniker Stipendium (2007)
Österreichisches Staatsstipendium für Komposition (2003)


Aufführungen (u.a.)
Musikverein Wien, Salzburger Festspiele, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Köln, Laeiszhalle Hamburg, Philharmonie Luxemburg, Oper Dortmund, Oper Duisburg

 

Aufgeführt von (u.a.)
RSO Wien, Wiener Symphoniker, NTO, Brucknerorchester Linz, Dortmunder Philharmoniker, Duisburger Philharmoniker, Schleswig-Holsteinisches Symphonieorchester
Klangforum Wien, Ensemble Phace, Ensemble die reihe, Nieuw Ensemble Amsterdam, Camerata Salzburg, Brodsky Quartet, Aris Quartett
Jakub Hrusa, Andrés Orozco-Estrada, James Mac Millan, Cornelius Meister, Patricia Kopatchinskaja, Benjamin Schmid, Alexej Stadler, Kian Soltani

http://www.geraldresch.at

Alexander Kaiser (weiteres Vorstandsmitglied)

Komponist, ist für die Kuratierung von Projekten mit internationalen Partnern und Ensembles zuständig v.a. im Bereich Elektronik und new media.

Alexander Kaiser is a composer from Italy (b. 1985), currently living in Vienna. His musical education began at the age of 8 with drum lessons. Later he studied electric guitar, piano and singing. At the age of 15 he started his first punk rock band where took over the role as lead singer and lead guitarist. Gradually he concentrated increasingly on composition and started his studies at Music and Arts University of the City of Vienna with Christian Minkowitch. After receiving his composition degree in Vienna he pursued advanced studies in composition with Prof. Beat Furrer at University for Music and Arts in Graz and in Vienna with Prof. Minkowitsch. Additionally to his composition studies Alexander Kaiser started a study in musicology at the University of Vienna where he is currently working on his master thesis about “the development of Alexander Scriabin’s piano sonatas”. Throughout the last years he participated in a couple of master classes and received lessons from Georg Friedrich Hass, Peter Ablinger, Jörg Widmann, Dieter Ammann, Isabel Mundry, Clemens Gadenstätter and Lucia Ronchetti. His music has been premiered, presented and commissioned by festivals, institutions and ensembles, such as the Konzerthaus Wien, Vienna International Saxfest, Radiokulturhaus Wien, Transart Festival, MATA Festival and Gustav Mahler Musikwochen. He visited the Donaueschinger Musiktage 2009 and 2011, the Impuls Acadamy in 2013 and 2015 and was a three times finalist at the Ö1 Talentebörse Kompositionspreis 2011, 2013 and 2014. 

http://kaiser-alexander.com

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Monika  Voithofer (weiteres Vorstandsmitglied)

Monika Voithofer studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Graz und Wien. Ihr Masterstudium schloss sie an der Kunstuniversität Graz mit einer mit dem Genderpreis der KUG ausgezeichneten Arbeit zur Rolle von Komponistinnen und Musikerinnen in der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik ab. 2021 wurde sie an der Universität Graz mit einer Studie zur Geschichte und Ästhetik von konzeptueller Musik aus transatlantischer Perspektive promoviert. Längere Forschungsaufenthalte führten sie nach London (CRMEP, Kingston University), New York City (NYPL + MoMA Archives) und Chicago (Northwestern University). Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegen vor allem im Bereich der Musikästhetik, (musikalischen) Avantgarden des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischen Kunstformen des 21. Jahrhunderts. Zudem ist sie als freie Kulturjournalistin tätig.

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Jorge Gómez Elizondo (Geschäftsstellenleiter IGNM Oberösterreich)

Komponist aus Mexiko, wohnt in Wien. Seine Werke vereinen musikalische Komposition, Klangkunst, Performance und szenische Aspekte. Er schreibt Stücke, in denen das Zufällige, das Geplante, das Improvisierte mit einer Vielzahl von Bedeutungen oder einer Rekontextualisierung von Raum und Klang miteinander verwoben sind.

 

Er studierte Komposition in Monterrey (UANL) und Musiktechnologie in Mexiko Stadt (UNAM) bei Ricardo Martínez und Roberto Morales. Er schloss sein Masterstudium in Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Carola Bauckholt ab, und derzeit ist er Doktorand im künstlerisch-wissenschaftlichen Promotionsstudium in Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität.

 

Im Jahr 2021 wurde er mit dem Förderungspreis der Stadt Wien in der Sparte Musik Komposition ausgezeichnet. Er erhielt das Staatsstipendium für Komposition 2022 und das Startstipendium für Musik und Darstellende Kunst 2020 des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. 2018 führte das Bruckner Orchester sein Stück "aus Holz und Fleisch" im Rahmen der "Anhörung" unter der Leitung von Markus Poshner in Linz auf. Das Solo Geigestück Anamensis erhielt den ersten Platz in der nationalen Ausschreibung für Partituren, XI Festival Internacional de Música Nueva Monterrey.

 

Seine Musik wurde von Ensemble PHACE, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Schallfeld, Ensemble Recherche, Vertixe Sonora, Phoenix, Oerknal!, Liminar, Schlagquartett Köln, Toyen Fil øg Klafferi und Norwegian Cornett and Sackbuts aufgeführt, in Konzerten und auf Festivals wie Wien Modern, Zeiträume Biennale für Neue Musik und Architektur in Basel (Schweiz), Konsertserien Periferien in Oslo, Norwegen, ECLAT, Stuttgart, Festival Internacional Cervantino, in Mexiko, Correspondencias Sonoras in Spanien,  Ars Electronica, Leicht über Linz in Österreich, Delian Academy für Neue Musik in Griechenland, u.a.

 

Ab 2022 unterrichtet er an der Anton Bruckner Privatuniversität.

https://www.jorgegomezelizondo.com

Valerie Fritz (Geschäftsstellenleiterin IGNM Tirol)

Die Cellistin Valerie Fritz vereint ihre vielseitigen Interessen in eigenen Konzertprogrammen und neuen Aufführungsformaten, deren Schwerpunkte im Austausch zwischen Musikerin und Zuhörer*innen sowie in der nachhaltigen Vermittlung zeitgenössischer Werke liegen. Als Solistin ist sie zu Gast auf verschiedenen Festivals im In-und Ausland u.A. dem TRANSIENT Impulsfestival in der Nordeifel sowie dem New Generation Festival in Venedig. Valerie Fritz ist Preisträgerin des Berlin Prize for Young Artists und des Mainardi Cello Wettbewerbs sowie Stipendiatin der Académie Jaroussky in Paris. Sie wird gefördert von Live Music Now Tirol und kuratiert die Konzertreihe noiz//Elektrorauschen, eine Veranstaltungsreihe für elektroakustische Musik in Innsbruck. Als Mitglied des European Union Youth Orchestra, des Luzern Festival Academy Orchestra und des Wiener Jeunesse Orchesters, sowie als Substitutin in der Camerata Salzburg und dem Sinfonieorchester Liechtenstein nahm Fritz an mehreren Konzerttourneen durch Europa teil und arbeitete mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Manfred Honeck, Gianandrea Noseda, Matthias Pintscher and Péter Eötvös. Derzeit studiert Valerie Fritz an der Universität Mozarteum Salzburg bei Clemens Hagen.

02-Valerie-Fritz©Verena-Bruening.tif
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Andreas Trenkwalder (Geschäftsstellenleiter IGNM Tirol)

studierte am Tiroler Landeskonservatorium und am Mozarteum Salzburg Instrumentalpädagogik (Violine, Viola, Jazz) bei Mirjam Tschopp und Christos Kanettis. Von 2010 bis 2014 studierte er Komposition bei Franz Baur (Tiroler Landeskonservatorium). Zur Zeit studiert er Computermusik bei Marko Ciciliani und Gerhard Eckel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Mitwirkung als Bratschist bei den Orchestern Symphonieorchester Vorarlberg, Recreation – Großes Orchester Graz, Kammerorchester Innstrumenti, Akademie St. Blasius, Innviertler Symphonieorchester, Junge Philharmonie Zentralschweiz, Swedish National Orchestra Academy, Wiener Jeunesse Orchester, Orchester SONARKRAFT. Musizierte mit Manu Delago, Low Potion, Sarah Koell, Tiroler Ensemble für Neue Musik und den Zillertaler Schürzenjägern. Mitgrüder des Orchesters SONARKRAFT (2014), Mitinitiator und -kurator der Konzertreihe [nɔiz]//Elektrorauschen (2021). Werke für die Akademie St. Blasius (Innsbruck), Innstrumenti (Innsbruck), und ARGETon (Zürich), Streichorchester Sonarkraft (Innsbruck), Tiroler Ensemble für Neue Musik, Windkraft – Kapelle für Neue Musik, MODUS 21 (Wien), Klangforum Wien, OENM sowie Kammermusikalische Werke, Werke für Chor, Elektroakustische und Live-Elektronische Werke, Audioinstallationen. Workshops bei Johannes Kretz (MDW Wien), Curtis Roads, John Richards (DeMontfort University), Franziska Baumann (Bern), Agostino Di Scipio (Neapel), Antye Greie-Ripatti (Finnland), Cedrik Fermont (Kongo), Sky Deep (US), Ryoko Akama (Japan), Almat.Algorithms that Matter, Robin Minard, Isabel Mundry. Workshops und Meisterkurse: LAbO #05 (ChampdAction, Antwerpen), Wisp Laboratory (Leipzig), Impuls und der Internationalen Ferienkurse Darmstadt.

Preisträger des Hilde Zach Förderstipendiums für Komposition 2017

Stefan David Hummel (Geschäftsstellenleiter IGNM Salzburg)

ist Komponist und persönlicher Referent der Rektorin der Universität Mozarteum Salzburg.

Stefan David Hummel erhielt schon als Kind eine umfassende musikalische Ausbildung: Violine, Viola, Klavier und Orgel sowie Kompositionsunterricht bei seinem Vater Bertold Hummel, bei Claus Kühnl und Zsolt Gárdonyi.

 

 Musikstudium am Mozarteum (Viola bei Peter Langgartner) mit ergänzenden Studien in Luxemburg (Komposition bei Alexander Müllenbach) und in Köln (Kammermusik beim Amadeus-Quartett). Es folgte intensive Konzerttätigkeit (u. a. Corona Quartett Salzburg, Mozarteumorchester Salzburg) und Dirigierunterricht bei Karl-Heinz Bloemeke und Constantin Alex. Als Kulturmanager sammelte Hummel ab 1992 Erfahrungen bei Pro Musica Salzburg, beim Österreichischen Ensemble für Neue Musik und dem Festival Aspekte Salzburg.

 

Seit 2000 ist er Präsident der IG Komponisten Salzburg. 2001 gründete er die Salzburger Landessektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik in Österreich und ist seither deren Vorsitzender. 2002 und 2005 fungierte er – gemeinsam mit Klemens Vereno – als künstlerischer Leiter von Musikfest Salzburg. Hummel war von 2008 bis 2015 Vorstandsmitglied der Salzburg Biennale.

 

Seit 2006 ist Hummel an der Universität Mozarteum Salzburg Referent der Rektoren Reinhart von Gutzeit, Siegfried Mauser und der Rektorin Elisabeth Gutjahr. In dieser Funktion nimmt er verschiedene Vorstandfunktionen wahr und organisierte gemeinsam mit der IGNM und der Salzburger Sektion der IG Komponisten eine Reihe zeitgenössischer Konzertprojekte. Seit 2014 ist er Koordinator des Internationalen Mozartwettbewerb. Im Rahmen eines Lehrauftrages für Orchesterdidaktik an der Universität Mozarteum Salzburg entwickelte Hummel verschiedene basiskulturelle und generationenübergreifende Musikprojekte in Zusammenarbeit mit deutschen, italienischen und österreichischen Kulturinstitutionen und Schulen. Seit 2016 leitet Hummel gemeinsam mit dem Dirigenten Kai Röhrig das von der Universität Mozarteum organisierte Europäische Jugendorchester Orchester „BELLA MUSICA - Orchestra Giovanile Europea“.

 

Als Komponist veröffentlichte Hummel eine Reihe von Solo-, Vokal-, Kammer- und Orchesterwerken, sowie Chansons und Musik für Kinder. Einige seiner Werke sind auf CDs erschienen.

 

http://www.sdhummel.com

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Elfriede Reissig, Geschäftstellenleiterin IGNM Steiermark

ist Dirigentin und Musikwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der Kunstuniversität Graz.

Geboren in Graz/Österreich. 

Studium: Musikleitung/Chordirigieren an der Kunstuniversität Graz bei Rupert Huber (Chefdirigent des SWR Chores) und Karl-Ernst Hoffmann, Gesang bei Karl-Ernst Hoffmann. Dissertation mit Auszeichnung über Luigi Nonos Werk Das atmendeKlarsein. Text – Musik – Strukturam Institut für Musikästhetik der Kunstuniversität Graz, damit verbunden waren mehrere Forschungsaufenthalte am Archivio LuigiNonoin Venedig. Die Monographie ist im Pfau-Verlag, Saarbrücken im Jahr 2014 erschienen. Gründung des A-cappella Ensembles CHIAROSCUROfür zeitgenössische Chormusik, rege Konzerttätigkeit. Projektmitarbeiterin im FWF – Forschungsprojekt „Giacinto Scelsi und Österreich“ verortet am Institut für Musikästhetik (2010-12), Forschungstätigkeit in Rom an der Fondazione Isabella Scelsi, Organisatorin des internationalen Scelsi-Symposions 2012 „Giacinto Scelsi heute: ästhetische Dimension und kompositorischer Prozess“. 

Künstlerische und wissenschaftliche Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität Graz, Musikologie sowie am Institut 1, Komposition, Musiktheorie und Dirigieren, dem IEM und dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck. Vortragstätigkeit an internationalen Universitäten (Lund/Schweden, Ljubljana, London, Oxford); Autorin zahlreicher Beiträge (Österreichische Musikzeitschrift, Die Tonkunst, MusikTexteu. v. m.).

Forschungsschwerpunkte: Ästhetik und Analyse in der zeitgenössischen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, transdisziplinäre Forschung und „Gender Studies in New Music“.

http://friemoschitz.com

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