Programm:
13:00 #radioresistance Radioprogramm zur Geschichte und Musik der Radiokoje. Zeitzeuge Ferry Kovarik im Gespräch.
15:00 Sound Performance // Hui Ye: Water Ritual – the pool session Die künstlerische Arbeit von Hui Ye umfasst Video, Sound, Installation, Performance und Musik. Mit ihrem Hintergrund als Komponistin neuer Musik sowie bildende Künstlerin verbindet sie Computer generierte Klänge mit der Erforschung zeitbasierter Medien in Bild und Text zu elektroakustischen Kompositionen. Für die CLUB RADIOKOJE 2019 hat sie eine wasserfeste Hörspiel-Meditation vorbereitet, die das Publikum in eine aquamarine Wellnesswelt eintaucht. Sprecher: Nicholas Hoffman
16:00 Sound Performance // Benjamin Tomasi: Narziss und Echo im Blubberbad
Der Medien- und Soundkünstler Benjamin Tomasi beschäftigt sich mit den elementaren Bestandteilen der Welt. Aggregat, Temperatur, Bewegung und Prozess beeinflussen die künstlerische Idee sowie die Frage, wie sie sich ortsspezifisch in die jeweilige Situation einfügen kann. Es entstehen Sound Installationen, Videos und Skulpturen, die sich poetisch auf ihre Umwelt einlassen – sei es die klangliche Übertragung von Windbewegungen oder das Hörbarmachen chemischer Prozesse. Auch menschliche Netzwerke, Partizipation und spielerische Momente finden Ihren Platz. Mit Trinkhalmen und unter Mitwirkung freiwilliger Badegäste wird Benjamin Tomasi den antiken Mythos der verfehlten Liebe von Narziss und Echo in einer blubbernden Komposition verquicken.
17:00 Sonic Picknick // Elisabeth Schimana Im Rahmen der CLUB RADIOKOJE 2019 lädt die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana Badegäste zu einem musikalischen Picknick ein. Schallplatten aus ihrer Chanson Sammlung (der Klang der Radiokoje in den 1950/60ern) vermischen sich mit electroakustischen Live-Environments.
18:00 Sound Performance // MAGNETOCEPTIA : Crinolettes – Gyration Resistance Die transdisziplinären Künstlerinnen Dewi De Vree (Den Haag/NL) und Patrizia Ruthensteiner (Wien/AT) entwickeln in Anlehnung an die ‘Radiokoje’ des Kongreßbades, als ehemaliger Radiosender, eine neue Sound Performance. Unter dem Namen Magnetoceptia werden die Künstlerinnen elektromagnetische Felder durch körpergroße Antennen einfangen. Das Rauschen der sich überlagernden Radiosignale dient als Rohmaterial ihrer musikalischen Komposition. Eigens für das Kongreßbad erarbeiten sie eine Choreografie für Sender und Empfänger, die auf das optische und akustische Zeichensystem der Nautik basiert. Damit verbinden sie die visuelle Kommunikation über Wasser mit den nicht wahrnehmbaren Wellen der Luft und loten den Pool über seine Beckenränder hinaus aus.
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